Noch ist Jannis Frank nicht über den Tod von Thelonious Arden hinweg, da erreicht ihn eine weitere beängstigende Nachricht: Der Alte hat ihn testamentarisch zu seinem Nachfolger im Amt ernannt. Auf dem Planeten Maa herrschen inzwischen neue Verhältnisse. Jorge Stankow und seine Leute haben die Humanökologen aus allen Ämtern entfernt und Damion Dagwood als Marionette ins Präsidentenamt gehievt. Jannis und seine Freunde sind kaum zu Hause, da hat Jorge Stankow einen gefährlichen Auftrag für sie: Sie sollen auf dem wilden Kontinent Faraday die Kinder von Maa finden, eine einst verbotene Kolonisten-Partei, die sich vor langer Zeit in den Dschungel abgesetzt hat. Stankow glaubt, dass die Kinder ein Poetikon besitzen, und dass es die Aufgabe von Jannis als dem letzten Magister Primus sei, dieses Poetikon wieder mit dem Szientikon zu verbinden, um den wissenschaftlichen Stillstand auf Maa zu beenden. Widerwillig reisen die fünf in Begleitung von Professor Frank sowie General Sheridan und einigen seiner Männer in die Dschungel-Hölle von Faraday, wo sie auf unbekannte Lebensformen stoßen und Menschen begegnen, die im Einklang mit der Natur zu existieren versuchen. Doch anstatt das Poetikon zu finden, erfahren sie nur weitere Geschichten über die Humanökologen. Als Jorge Stankow plötzlich öffentlich als Mörder vorgeführt wird, bleibt ihnen nur, abzutauchen und in die geheimen Handschriften-Archive der Humanökologen einzudringen, um das Geheimnis des inneren Zirkels rund um den Präsidenten zu lüften. Dabei müssen sie feststellen, dass auch die Humanökologen auf der Suche nach einem Poetikon sind, um es für ihre perfiden Zwecke zu nutzen. Schlimmer noch, sie sind kurz davor, die Macht erneut an sich zu reißen, sollte es den jungen Leuten nicht gelingen, sie in ihrem Versteck aufzuspüren und sie daran zu hindern. Aber anders als Jannis und seine Freunde, haben sich die Humanökologen seit langer Zeit auf diese Auseinandersetzung vorbereitet.
"Tiefgründiges Zukunftsabenteuer, liebenswerte junge Helden und eine große Portion Satire sind die Zutaten für diese temporeiche und ungewöhnliche Coming-of-Age-Geschichte. Doch bei allen zu bestehenden Gefahren, die die Protagonisten und Leser gleichermaßen in Atem halten, wird auch immer wieder die Frage nach der Bedeutung der Sprache für die Realität gestellt. Dabei lässt sich die Jannis-Frank-Reihe mit ihrem erzählerischen Witz und schrägen Einfällen nicht zuletzt als Zeit-, Sprach- und Gesellschaftskritik der Gegenwart lesen."