Im Sparadies der Friseure

Eine kleine Sprachkritik

Wiglaf Droste Klaus Bittermann

Sprache & Kommunikation

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Beschreibung zu „Im Sparadies der Friseure“

Sprachkritik ist en vogue in Deutschland. Allen Ortes diagnostizieren schlechtlaunige Philologen ein volksempfängerkompatibles "anglo-amerikanisches Sprach-Bombardement" - dabei spricht doch kaum jemand den Namen des Deutschlehrermaskottchens Sick korrekt englisch aus. Dass man auch in kernseifenem Deutsch rasserein irrsinnig sprechen kann, beweisen die Angehörigen der Sprachschutzstaffeln selbst am besten, sobald sie den Mundauftun und in ihren Medien das Glatteis der freien Rede betreten.Schon lange widmet sich Wiglaf Droste dem Zusammenhang zwischen sprachlicher und inhaltlicher Zerwirrnis. Droste wäre allerdings nicht Droste, wenn er nicht auch bei diesem Thema seine Liebe zur Sprache walten ließeund sich vor dem Wunder der Worte verneigte, das da nicht zwingend ein blaues sein muss. So kann Sprachkritik eben auch sein; persönlich, etymologisch, auf den wahren Kern zielend und immer einer schönen Sprache dienlich.Was Droste, solo oder im Verein mit Vincent Klink und Nikolaus Heidelbach produziert, nannte die Welt im November 2008 "hochprozentig, abgründig, sehr böse und sehr lustig.

Über Wiglaf Droste

Harry Rowohlt, geb. am 27. März 1945 in Hamburg, lebt als Autor, Übersetzer und begnadeter Vortragskünstler in Hamburg Eppendorf. Nebenbei brilliert er unregelmäßig als Penner Harry in der Fernsehserie 'Lindenstrasse'. 1999 erhielt er den Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Im Januar 2001 erhielt er den Satirepreis "Göttinger Elch". Ralf Sotscheck, 1954 in Berlin geboren, lebt mit seiner Familie im Dubliner Stadtteil Glasnevin. Seit 1985 England- und Irland-Korrespondent der taz. Zahlreiche Buchveröffentlichungen. F. W. Bernstein zeichnet, macht Gedichte und schreibt Texte auf Papier, oft über Zeichnungen und Zeichnende. Seine Lyrik, Grafik und Satire wird zur sogenannten 'Neuen Frankfurter Schule' gezählt. F. W. Bernstein lebt als Pseudonym des Zeichenlehrers Fritz Weigle in Berlin. Dieser, Jg. 1938, studierte Kunst in Stuttgart und Berlin und unterrichtete von 1984-99 als Professor für 'Karikatur und Bildgeschichte' an der HDK Berlin. 2003 wurde er mit dem 'Göttinger Elch' ausgezeichnet.


Verlag:

Fuego

Veröffentlicht:

2010

Druckseiten:

ca. 78

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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