Arber Shabanaj
Ich, Arber Shabanaj, geboren 1970 in Gjakovë, studierte Biologie und Jura. Meinen literarischen Weg begann ich mit dem Gedichtband 'Die Küsse' im Jahr 1985. Dieser weckte nicht nur in meinem Familienkreis Interesse, sondern auch in der Stadt. Schon während meiner Schulzeit und danach wurde die schöpferische Arbeit zu meiner Wegbegleiterin, Freundin und Bekannten, und wir trennten uns bis zu meinem zweiten Lebensabschnitt kaum mehr voneinander.
Ich bin ein Schriftsteller, der 'die heiligen Wörter' hinter sich lassen musste, denn ich wurde aus meiner Heimat, dem Kosovo, vertrieben. Als damals 22-Jähriger hatte ich mich für die Unabhängigkeit des Landes eingesetzt, war von jugoslawischen Sicherheitskräften überfallen und gefoltert worden und emigrierte nach Deutschland. Am Anfang hatte ich es, wie viele politisch Vertriebene, unglaublich schwer, und der Ausdruck 'Odyssee' wäre bei Weitem zu schwach. Ich musste 16 Jahre lang ohne einen vernünftigen Aufenthaltstitel auskommen, obwohl ich mich dank meiner integrativen Kraft exzellent zurechtfand und während dieser Zeit regelmäßig in einem Arbeitsverhältnis stand. 2006 wurden, nach einer langen Reihe unterqualifizierter Arbeits- und Beschäftigungsangebote, schließlich meine Zeugnisse und die damit verbundene Fachhochschulreife anerkannt. 2018 legte ich erfolgreich die Vergleichsprüfung/Meisterprüfung für das Maler- und Lackiererhandwerk bei der HWK-Düsseldorf ab und leite derzeit einen Malerfachbetrieb. Aufgrund der großen Sympathie, die meine Familie und ich für den Freistaat Bayern hegen, sind wir im August 2021 von Wuppertal nach Friedberg gezogen. Friedberg ist eine gutbürgerliche Stadt, die auch den Kindern exzellente Bildungs- und Zukunftsperspektiven ermöglicht.
Die deutsche Sprache zu erlernen und poetisch klingen zu lassen, ist nicht nur für deutsche Muttersprachler eine lebenslange Übung. Ich habe, trotz der langen Zeit, in der ich als nur geduldeter Asylbewerber unter höchst problematischen Umständen in Deutschland lebte, nie einen Sprachkurs besucht. Angesichts dessen ist mein Umgang mit der deutschen Sprache auf literarischem Niveau erstaunlich.
Nach dem autodidaktischen Erlernen der deutschen Sprache habe ich in der (Fremd-)Sprache meiner neuen Heimat mittlerweile mehrere Bücher veröffentlicht. Nun freue ich mich, auf Deutsch zu schreiben, und ich gewinne das Deutschland, in dem ich lebe und arbeite, als neue Heimat sehr lieb.
Ich bin ein Schriftsteller, der 'die heiligen Wörter' hinter sich lassen musste, denn ich wurde aus meiner Heimat, dem Kosovo, vertrieben. Als damals 22-Jähriger hatte ich mich für die Unabhängigkeit des Landes eingesetzt, war von jugoslawischen Sicherheitskräften überfallen und gefoltert worden und emigrierte nach Deutschland. Am Anfang hatte ich es, wie viele politisch Vertriebene, unglaublich schwer, und der Ausdruck 'Odyssee' wäre bei Weitem zu schwach. Ich musste 16 Jahre lang ohne einen vernünftigen Aufenthaltstitel auskommen, obwohl ich mich dank meiner integrativen Kraft exzellent zurechtfand und während dieser Zeit regelmäßig in einem Arbeitsverhältnis stand. 2006 wurden, nach einer langen Reihe unterqualifizierter Arbeits- und Beschäftigungsangebote, schließlich meine Zeugnisse und die damit verbundene Fachhochschulreife anerkannt. 2018 legte ich erfolgreich die Vergleichsprüfung/Meisterprüfung für das Maler- und Lackiererhandwerk bei der HWK-Düsseldorf ab und leite derzeit einen Malerfachbetrieb. Aufgrund der großen Sympathie, die meine Familie und ich für den Freistaat Bayern hegen, sind wir im August 2021 von Wuppertal nach Friedberg gezogen. Friedberg ist eine gutbürgerliche Stadt, die auch den Kindern exzellente Bildungs- und Zukunftsperspektiven ermöglicht.
Die deutsche Sprache zu erlernen und poetisch klingen zu lassen, ist nicht nur für deutsche Muttersprachler eine lebenslange Übung. Ich habe, trotz der langen Zeit, in der ich als nur geduldeter Asylbewerber unter höchst problematischen Umständen in Deutschland lebte, nie einen Sprachkurs besucht. Angesichts dessen ist mein Umgang mit der deutschen Sprache auf literarischem Niveau erstaunlich.
Nach dem autodidaktischen Erlernen der deutschen Sprache habe ich in der (Fremd-)Sprache meiner neuen Heimat mittlerweile mehrere Bücher veröffentlicht. Nun freue ich mich, auf Deutsch zu schreiben, und ich gewinne das Deutschland, in dem ich lebe und arbeite, als neue Heimat sehr lieb.
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5 Bücher von Arber Shabanaj
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