Projekt Lalo ist ein Kriminalroman, dessen Handlung im Sommer 1995 in Hamburg spielt.
Susanne und Brita, beide Mitte 30, treten eine neue Stelle als Sozialarbeiterinnen in der Agentur für Arbeit an. Zusammen mit einem Schuldnerberater sollen sie Langzeitarbeitslose beraten mit dem Ziel der Arbeitsaufnahme.
Susanne ist Muslimin, sie ist auf einem islamischen mystischen Weg als Derwisch, hält sich jedoch für eine selbstbewusste westliche Frau. Die Suche nach Liebe ist schwierig für sie: Es sollte ein Moslem sein, der sie als emanzipierte Frau akzeptiert.
Zum Entsetzen aller wird Dietmar Funke, der Schuldnerberater des Projekts an seinem Arbeitsplatz erstochen.
Nach und nach wird dessen Leben und Persönlichkeit enthüllt, woraus sich mögliche Motive für die Tötung ergeben.
Susanne und Brita beobachten die Suche nach dem Täter, während sich aus ihrer Arbeit mit den Lalos ebenfalls einige Hinweise ergeben.
Zwangslagen der Lalos, ihre Kämpfe gegen den sozialen Abstieg, ihre Widersprüche und deren Lösungsansätze finden in diesem Roman Ausdruck.
Am Ende geraten Susanne und Brita selbst in Gefahr, als der Täter herausfindet, dass sie ihm auf die Schliche gekommen sind.