William Shrimes kam 1939 nach Kenya, hatte kaum Geld, aber einen Traum. Er wollte einen Bauernhof aufbauen. In mühevoller Kleinarbeit hat er es geschafft, die Shrimes-Farm entstand. Es war ein beschwerlicher Weg, auf dem er gegen Rassenschranken gekämpft hat, genauso wie gegen die Mau-Mau-Bedrohung, Krankheiten, Dürre, Heuschreckenplagen und zahlreichen mehr. Er hat Freunde und Feinde zu Grabe getragen, seine Frau, seine Tochter. William versucht, auf seine alten Tage seine Angehörigen noch zu vereinen. Gezeichnet von den zahllosen Erkrankungen, dem harten, schweren Leben, aber durch die Zwistigkeiten innerhalb der Familie, sehnt er seinen Tod herbei. Vertrauen, Verständnis, Liebe, Ehrlichkeit findet er nur bei seinem Sohn. James jedoch wird von vielen weiterhin angefeindet, weil jeder damit verbunden hofft, an das Shrimes-Erbe zu kommen oder von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Im Kenya herrscht zwar oberflächliche Ruhe, aber es brodelt unter der Fassade und es kann jederzeit erneut eskalieren. Trotz neuer hochgejubelter Verfassung, einem immensen Politikerpotenzial, verändert sich faktisch nichts.