Moderne und Ambivalenz

Das Ende der Eindeutigkeit

Zygmunt Bauman

Philosophie

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Beschreibung zu „Moderne und Ambivalenz“

Baumans Buch ist ein überzeugendes Plädoyer für eine tolerante Ambivalenz und damit ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Diskussion um Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Nationalismus.

Der Anspruch der Moderne, den Menschen Klarheit, Transparenz und Ordnung zu bringen – eine durchschaubare Welt zu schaffen –, war von vornherein zum Scheitern verurteilt, weil mit ihm die grundsätzliche Ambivalenz der Welt und die Zufälligkeit unserer Existenz, unserer Gesellschaft und Kultur geleugnet wurde.

Erst die Postmoderne verabschiedete sich von diesem Versprechen. War der Schlachtruf der Moderne "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit", so war "Freiheit, Verschiedenheit, Toleranz" die Waffenstillstandsformel der Postmoderne. Und wenn Toleranz in Solidarität umgewandelt wird, kann aus dem Waffenstillstand sogar Frieden werden.

Über Zygmunt Bauman

Zygmunt Bauman ist Professor emeritus für Soziologie an der Universität Leeds. 1992 erhielt er den Amalfi-Preis für Soziologie und wurde 1998 mit dem Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt ausgezeichnet. Sein umfangreiches, auch in deutscher Sprache vorliegendes Werk beschäftigt sich mit der Ambivalenz der Moderne, der Postmoderne sowie den Auswirkungen der Globalisierung.


Verlag:

Hamburger Edition HIS

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 375

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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