Bei all den vielen Diskussionen über die gesundheitlichen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie beschleicht einen doch oft das Gefühl, dass etwas ungesagt bleibt. Denn die innere Ebene, die emotionale Erschütterung, die die Krise ausgelöst hat, wird dabei ausgespart. Dem trägt das vorliegende literarische Corona-Tagebuch Rechnung, indem es unseren realen Alptraum gewissermaßen von innen beleuchtet, als einen Reigen subjektiver Traumbilder.