Die Erinnerungen des damals knapp über dreißigjährigen Reichstags- und Landtagsabgeordneten Wilhelm Hoegner sind aus intimer Kenntnis der damaligen SPD-Interna und unter dem Eindruck der nationalsozialistischen Machtergreifung niedergeschrieben worden. Sie zeigen in aller Offenheit und Schonungslosigkeit, warum die SPD-Spitze im Vertrauen auf ihre große Mitgliederzahl den Kampf gegen die braune Flut 1933 nicht aufgenommen, sondern bereits ein Jahr zuvor aufgegeben hatte.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)