»In der modernen Gesellschaft, die jegliche Form von normalem Verfall und naturbedingter Alterung kategorisch ablehnt, wird das Streben nach Schönheit immer mehr zu einem rücksichtslosen, gegen sich selbst gerichteten Wahn.« Werner Mang
Schlauchbootlippen, uniforme Barbie-Körper, Po-Implantate, Wespentaille durch Entfernung von Rippen – die Schönheitschirurgie treibt in Zeiten von Jugendwahn und Promi-Scheinwelt erschreckende und gesundheitsgefährdende Blüten. Professor Werner Mang, Chef einer der bedeutendsten Fachkliniken, schlägt Alarm: Auswüchse und Folgen vieler Eingriffe signalisieren eine widernatürliche Entwicklung. Mang plädiert für körperlich und seelisch heilsame Schönheitschirurgie. Aus intimer Kenntnis prangert er Eitelkeit und Doppelmoral der Schicki-Micki-Society an, stellt Trophäen-Frauen und ihre Jäger vor. Schließlich rät er, wie gesunde Schönheit ohne Messer und Spritze bis ins hohe Alter bewahrt werden kann.
Kritisches Resümee über Sinn und Unsinn von Schönheitsoperationen.