Heide Sabel wacht nach einem Autounfall aus dem Koma auf. Sie hat eine schwere Schädelverletzung erlitten und kann sich an nichts erinnern. Ihr Kind konnte man durch einen Notkaiserschnitt auf die Welt holen. Von Tag zu Tag geht es Heide besser. Sie liebt ihren kleinen Jungen geradezu abgöttisch. Doch für ihren Ehemann, der sie fast täglich besucht, empfindet sie nichts. Heide fürchtete sich regelrecht vor dem Mann, der der ihre sein soll. Sie ist nur still und glücklich, wenn sie allein mit ihrem Kind sein kann. Sobald ihr Mann das Krankenzimmer betritt, zieht sie sich förmlich in sich selbst zurück. Auch ihr behandelnder Arzt bemerkt, dass sich Heide unwohlfühlt und in ihrem Gedächtnis verzweifelt nach etwas sucht, ohne es finden zu können. Wenn die junge Frau allein ist, weint sie um ein Leben, das sie gelebt und schon wieder vergessen hat. Sie weint, weil sie nicht mehr weiß, was sie tun soll, um den Anschluss an ihr ehemaliges Leben zurückzugewinnen. Heide graut vor dem Tag, an dem sie die Klinik verlassen muss ...