Das "Mitternachtstagebuch" versammelt zum ersten Mal in einer repräsentativen Auswahl Mehrings journalistische Texte der dreißiger Jahre.
In hinreißenden Satiren und bitterbösen Polemiken setzt sich Mehring mit dem Rassenwahn der Nazis und ihren Kriegsplänen auseinander. Die Situation der Juden in Deutschland, die Appeasement-Politik, die letzten Tage von Wien im März 1938 und die Haltung der Intellektuellen zum Stalinismus sind weitere Themen.
Seine Nachrufe auf Freunde und Kollegen zeigen einen einfühlsamen, liebevollen Mehring.