Die Welt ist in Aufruhr. Immer häufiger bricht der Ausnahmezustand in Form von Klimakatastrophen, Anschlägen, Amokläufen oder Wirtschaftskrisen in den Alltag ein. Diese Erfahrung droht inzwischen zur Normalität zu werden. Als Folge empfinden die Menschen zunehmend Unsicherheit und Angst, aber auch Wut und Frustration darüber, dass sich nichts ändert. Den gewachsenen Protest versucht man, unter dem Begriff des Populismus zusammenzufassen. Damit setzt sich das vorliegende Buch kritisch auseinander. Der Autor hat viele Gespräche und Interviews geführt, populäre Zeitungsartikel und Social-Media-Posts analysiert, um zu verstehen, was im Empfinden der Menschen gärt und sich politisch ankündigt.