Gott würfelt nicht – oder doch?
Ohne den Zweifel gäbe es keine Philosophie und keine Wissenschaft, keinen Fortschritt und auf Dauer wohl auch kein Überleben für die Menschheit. Im Bereich des Glaubens und der Religion hingegen gilt der Zweifel als eine Art Krankheit des Geistes. Der Philosoph Volker Becker ist völlig anderer Meinung – er rehabilitiert den Zweifel als eine spirituelle Gabe des Menschen, um vom einfachen Glauben zur unmittelbaren Erfahrung des Göttlichen vorzudringen und wirkliche Selbsterkenntnis zu erlangen. Woher wissen wir eigentlich, dass Gott existiert? Gibt es tatsächlich gute Gründe, um anzunehmen, dass die Welt nicht einfach ein planloses Spiel des Zufalls ist? Und selbst wenn dem Leben ein tieferer Sinn unterliegt: Ist das Universum nicht viel zu »intelligent«, als dass wir seine »Absichten« überhaupt nur ansatzweise »verstehen« könnten?
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