Incels — unfreiwillig im Zölibat Lebende ("Involuntary Celibates") — treffen sich in Onlineforen und lamentieren darüber, keinen Sex zu haben, obwohl dieser ein naturgegebenes männliches Grundrecht sei. Zahlreiche Gewalt- und Terrorakte gegen Frauen der letzten Jahre haben hier ihren Ursprung.
Veronika Kracher zeichnet die Geschichte der Incel-Bewegung nach, erklärt ihre Memes und Sprache und analysiert ihre Ideologie. Sie zeigt, dass Incels keine "schwarzen Schafe" oder "Ausnahmeerscheinungen" innerhalb der kapitalistisch-patriarchalen Verhältnisse sind, sondern Ausdruck einer Gesellschaft, in der die Abwertung des Weiblichen an der Tagesordnung ist.
"Dieses Buch ist ein unverzichtbares Werk für alle, die sich mit der Incel-Szene und toxischer Männlichkeit im Allgemeinen befassen möchten."
Anetta Kahane (Vorsitzende Amadeu-Antonio-Stiftung)