Uta Rabenstein
Uta Rabenstein wurde viele Jahre von dem Gefühl verfolgt, dass in ihrem Fall die Antwort tatsächlich "42" lauten könnte. Nach einer langen Durststrecke wagte sie mit 42 Jahren einen persönlichen Neuanfang, zu dem unter anderem die Fertigstellung ihres ersten veröffentlichungsreifen Manuskripts gehörte.
Geboren wurde sie 1962 in Sigmaringen. Kindheit und Jugend waren geprägt von häufigen Orts- und damit verbundenen Schulwechseln. Ihre Vorliebe für Science Fiction entdeckte sie als Teenager. Mindestens genauso gerne las sie American Short Stories und Gedichte englischer Poeten. Ihren eigenen dichterischen Ambitionen ging sie heimlich nach. Nach dem Abitur stellte sich die Frage: geisteswissenschaftliches oder naturwissenschaftliches Studium? Die Entscheidung fiel zugunsten eines Biologiestudiums, mit dem sie 1982 in Göttingen begann.
Während der Studienzeit nahm sie mehrere Anläufe zum Schreiben eines Zukunftsromans, aber Praktika, Seminare und Klausuren hatten Vorrang. Statt einer glänzenden Forschungskarriere folgte auf das Diplom 1988 die Geburt des ersten Kindes, bald darauf erblickten ein zweites und ein drittes das Licht der Welt. In größeren Zeitabständen wurden halbherzig neue SF-Romanprojekte in Angriff genommen und wieder fallen gelassen, weil Ruhe und Zeit zum Schreiben fehlten. Jahre später entdeckte sie diese fast vergessenen Fragmente, staunte über den gelungenen Schreibstil und verstaute alles in einem Karton, da ein Umzug in eine niedersächsische Kleinstadt anstand.
Dort engagierte sie sich zunehmend in der Medizinproduktefirma ihres Ehemannes. Zeitgleich nahm sie ihre Schreibversuche wieder auf. 1996 entstanden ein Gedichtband, eine rückblickend etwas zu romantisch geratene Kurzgeschichte sowie ein kriminalistisch angehauchter Frauenroman. Nach Aussage der Probeleser war es ein für das bewegende Thema erstaunlich distanziert geschriebenes Buch. Zu Recht verschwand das Werk in der Schublade, nachdem es nach einigen Versuchen keinen Verleger fand - mit Ausnahme eines Zuschussverlages, der den Roman in höchsten Tönen lobte und ihn gerne gegen Zahlung von einigen tausend Euro veröffentlicht hätte.
Nach einer kurzen Rückkehr in die medizinische Forschung verabschiedete sich Frau Rabenstein endgültig von der Hoffnung auf einen Platz in der Wissenschaft und begann mit der Verwirklichung des lang gehegten Ziels, einen zugleich ernsthaften und witzigen Science-Fiction-Roman zu verfassen. Die Tragikomik von Mann-Frau-Beziehungen verlegte sie ins Weltall und flocht immer dann, wenn die Tragik die Überhand zu gewinnen drohte, überraschende satirische Wendungen ein. Die lockeren Sprüche ihrer drei pubertierenden Söhne dienten hierbei als Vorlage für die der frechen Symbiontenwürmer. Noch während der Überarbeitung drängte eine Horrorkurzgeschichte aufs Papier, anschließend die ersten Kapitel eines nicht dem gängigen Konzept entsprechenden Fantasyromans. Dieser Phase kreativen Übersprudelns schloss sich eine längere Pause an, während derer Frau Rabenstein privat ihr Leben neu ordnete.
Heute lebt sie wieder in Göttingen und arbeitet in einer wachstumsorientierten Branche, die jedoch weder mit Forschung noch mit kreativem Schreiben zu tun hat: dem E-Commerce. Die Schriftstellerei kommt berufsbedingt derzeit leider etwas zu kurz.
Geboren wurde sie 1962 in Sigmaringen. Kindheit und Jugend waren geprägt von häufigen Orts- und damit verbundenen Schulwechseln. Ihre Vorliebe für Science Fiction entdeckte sie als Teenager. Mindestens genauso gerne las sie American Short Stories und Gedichte englischer Poeten. Ihren eigenen dichterischen Ambitionen ging sie heimlich nach. Nach dem Abitur stellte sich die Frage: geisteswissenschaftliches oder naturwissenschaftliches Studium? Die Entscheidung fiel zugunsten eines Biologiestudiums, mit dem sie 1982 in Göttingen begann.
Während der Studienzeit nahm sie mehrere Anläufe zum Schreiben eines Zukunftsromans, aber Praktika, Seminare und Klausuren hatten Vorrang. Statt einer glänzenden Forschungskarriere folgte auf das Diplom 1988 die Geburt des ersten Kindes, bald darauf erblickten ein zweites und ein drittes das Licht der Welt. In größeren Zeitabständen wurden halbherzig neue SF-Romanprojekte in Angriff genommen und wieder fallen gelassen, weil Ruhe und Zeit zum Schreiben fehlten. Jahre später entdeckte sie diese fast vergessenen Fragmente, staunte über den gelungenen Schreibstil und verstaute alles in einem Karton, da ein Umzug in eine niedersächsische Kleinstadt anstand.
Dort engagierte sie sich zunehmend in der Medizinproduktefirma ihres Ehemannes. Zeitgleich nahm sie ihre Schreibversuche wieder auf. 1996 entstanden ein Gedichtband, eine rückblickend etwas zu romantisch geratene Kurzgeschichte sowie ein kriminalistisch angehauchter Frauenroman. Nach Aussage der Probeleser war es ein für das bewegende Thema erstaunlich distanziert geschriebenes Buch. Zu Recht verschwand das Werk in der Schublade, nachdem es nach einigen Versuchen keinen Verleger fand - mit Ausnahme eines Zuschussverlages, der den Roman in höchsten Tönen lobte und ihn gerne gegen Zahlung von einigen tausend Euro veröffentlicht hätte.
Nach einer kurzen Rückkehr in die medizinische Forschung verabschiedete sich Frau Rabenstein endgültig von der Hoffnung auf einen Platz in der Wissenschaft und begann mit der Verwirklichung des lang gehegten Ziels, einen zugleich ernsthaften und witzigen Science-Fiction-Roman zu verfassen. Die Tragikomik von Mann-Frau-Beziehungen verlegte sie ins Weltall und flocht immer dann, wenn die Tragik die Überhand zu gewinnen drohte, überraschende satirische Wendungen ein. Die lockeren Sprüche ihrer drei pubertierenden Söhne dienten hierbei als Vorlage für die der frechen Symbiontenwürmer. Noch während der Überarbeitung drängte eine Horrorkurzgeschichte aufs Papier, anschließend die ersten Kapitel eines nicht dem gängigen Konzept entsprechenden Fantasyromans. Dieser Phase kreativen Übersprudelns schloss sich eine längere Pause an, während derer Frau Rabenstein privat ihr Leben neu ordnete.
Heute lebt sie wieder in Göttingen und arbeitet in einer wachstumsorientierten Branche, die jedoch weder mit Forschung noch mit kreativem Schreiben zu tun hat: dem E-Commerce. Die Schriftstellerei kommt berufsbedingt derzeit leider etwas zu kurz.
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