Hexenjagd

Mein Schuldienst in Berlin

Ursula Sarrazin

Politik Deutschland

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Beschreibung zu „Hexenjagd“

35 Jahre hat die Grundschullehrerin Ursula Sarrazin an deutschen Schulen unterrichtet, zuletzt bis zu ihrer Pensionierung an der Berliner Reinhard-Otto-Grundschule im Stadtteil Westend. Ihr erstes und mit Spannung erwartetes Buch ist ein fundierter und pointierter Beitrag zur Schul- und Bildungsdebatte. Sie spricht aus, welche Fehler die Politik, die Lehrer, die Eltern im vielleicht wichtigsten gesellschaftlichen Bereich – der Erziehung – täglich machen. Und sie formuliert Lösungswege, in deren Mittelpunkt immer das nachhaltige Wohl der Kinder steht.

Ursula Sarrazin wehrt sich vehement gegen die Auslagerung elterlicher Verantwortung an das Bildungssystem: „Wir Lehrer können nicht alle gesellschaftlichen Defizite beheben. Schule ist damit überfordert. Ein Teil der Elternhäuser müsste stärker mitziehen und sich intensiver um den Bildungserfolg bemühen. Es stört mich, dass dieser Aspekt oft von der Politik ausgeblendet wird, weil es unbequem ist, die Mitarbeit der Eltern einzufordern.“

  • Ein aufrüttelnder Tatsachenbericht
  • Debattenbuch zur deutschen Bildungsmisere

Über Ursula Sarrazin

Ursula Sarrazin, Jahrgang 1951, stammt aus Schleswig-Holstein. 1973 trat sie in den Schuldienst; seit letztem Jahr ist sie im Ruhestand. Mit ihrem Mann Thilo Sarrazin hat sie zwei Söhne.


Verlag:

Diederichs

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 208

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


4 Kommentare zu „Hexenjagd“

Rainer Dresen – 04.10.2012
viel interessanter als all die negativen Besprechungen in den Feuilletons Kaum eine Zeitung, die ohne Besprechung des Buchs auskommt. Da der Ehemann der Autorin für seine eigenen Veröffentlichungen viel Kritik einstecken muss, so der Eindruck, wird nun auch das Buch seiner Frau nur oberflächlich gelesen und rundweg abgelehnt. Dabei ist es schon interessant, zu lesen, wie es ihr als sehr konservative Lehrerin im eher laxen Berlin so ergangen ist. Neben einer Bildungsdebatte beschreibt das Buch aber auch - das auch der Kernvorwurf der Rezensenten - etwas zu ausführlich den "Kampf" der Autorin gegen übelwollende Eltern und Kollegen, den sie letztlich entnervt aufgab und sich in den Ruhestand zurückzog.

doosie – 10.10.2012
etwas langatmig Doch ich stelle mir Frau Sarrazin nach der Lektuere dieses Buches durchaus als eine gute, konsequente Lehrerin vor - sie haette es sich doch ganz bequem machen koennen, hat sie aber nicht. Ihre Argumente kann ich nachvollziehen.

Die Chance, mit dem Buch auf sicherlich vorhandene Missstände hinzuweisen, wird vertan. Die Selbstgerechtigkeit der Autorin ist derart anstrengend, dass es äußerst schwer fällt, bis zur letzten Seite durchzuhalten.

eiscristal – 11.12.2012
Ein mutiges Buch, oder eher verzweifelte Offensive? Wo Ignoranz und Wegschauen auf der einen, und kriminelle Bösartigkeit auf der anderen Seite kooperieren, ist Persönlichkeitsdemontage nicht mehr aufhaltbar. Wohl dem, der - wie ich - einen emotional hoch intelligenten Schulleiter hat, der nicht nur die Kinder schützt, sondern auch uneingeschränkt hinter seinen Lehrern steht! Ich wünsche Frau Sarrazin eine späte Genugtuung!!!

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