Vier Jahre unterrichtete Ursula Rogg Kunst an einem Gymnasium in Berlin-Neukölln. Sie begann mit viel Ambition und neuen Ideen für einen lebendigen Unterricht. Doch am Ende dieser Zeit steht die ernüchternde Einsicht, dass Lehrer in Problembezirken wie Neukölln auf verlorenem Posten wirken: Beleidigung, Demütigungen und sogar Gewalt stehen auf der Tagesordnung. Der Weg in die Resignation scheint unausweichlich. Schuld daran ist auch eine Schulpolitik, die lange Zeit die Augen vor den realen Alltagsverhältnissen verschlossen hat und qualifizierte Pädagogen tagtäglich verheizt. Roggs Bericht ist packend wie eine Reportage und aufwühlend, wie es nur Geschichten aus dem realen Leben sein können.
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