In einem Anfall von Depression ...

Selbsttötungen in der DDR

Udo Grashoff

Zeitgeschichte

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Beschreibung zu „In einem Anfall von Depression ...“

Wie glücklich waren die Menschen im "Arbeiter- und Bauernparadies" wirklich? Die DDR gehörte zu den Staaten, in denen überdurchschnittlich viele Menschen durch eigene Hand starben. Im weltweiten Vergleich der Selbsttötungsraten nahm der "erste sozialistische Staat auf deutschem Boden" einen Spitzenplatz ein. War das eine Folge der SED-Diktatur? Warum wurde das Thema jahrelang tabuisiert?
Der Leipziger Historiker und Biochemiker Udo Grashoff hat mehrere tausend Suizidfälle ausgewertet und fertigte erstmalig eine Analyse des Selbstmordgeschehens für die gesamte Zeit der DDR an. Dabei zeigt er anhand von bisher unveröffentlichtem Material die unterschiedlichen Arten im Umgang mit Selbsttötungen auf und arbeitet die Konfliktfelder und existenzbedrohenden Situationen in der SED-Diktatur heraus, die zeitweilig zu gehäuften Selbsttötungen führten.

Über Udo Grashoff

Udo Grashoff: Jahrgang 1966, Studium der Biochemie sowie der Geschichte, Germanistik und Komparatistik, Promotionsstipendiat der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, mehrere Bücher, Radiofeatures und Ausstellungen vor allem zur DDR-Geschichte. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Zeitgeschichte der Universität Leipzig.


Verlag:

Ch. Links Verlag

Veröffentlicht:

2012

Druckseiten:

ca. 593

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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