Beim Tod der 84-jährigen Claire de Roquesteron stellt ihre Erbin Amandine fest, dass ein 1514 erschienenes Buch mit bislang unbekannten Briefen Francesco Petrarcas aus der Bibliothek des Bücherhauses verschwunden ist. Dies setzt nicht nur die Ermittlungen des Kommissars, sondern auch eine Kette von Verbrechen in Gang. Bei seiner Tätersuche muss sich Luc Vidal auch mit Petrarcas Liebesdichtung an Laura, mit dessen vorgeblicher Besteigung des Mont Ventoux und der Verlagsgeschichte von Aldus Manutius auseinandersetzen. Zudem bringen ihn die Ausstrahlung der 22-jährigen Amandine und die subtile Erotik einer Bronzeskulptur bis an seine Grenzen. Dabei ist eines gewiss: Irgendwo in Petrarcas Provence, zwischen den Kalkfelsen der Dentelles de Montmirail, den Weinbergen von Gigondas und der trügerischen Idylle von L’Isle-sur-la-Sorgue wartet auf das nächste Opfer der Tod.
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