Die Nachtod-Erfahrungen des Elvis Presley: A-wop-bop-a-loobop-a-lop-bam-boom!
Überall wird es verkündet: Elvis ist tot. Die Fans trauern, der Plattenboss weint, Hawaii schluchzt ein letztes «Aloha» für den King. Gemütlich auf seinem Sofa in Tupelo sitzend, verfolgt die Nachrichten ein Mann, der das Grinsen gar nicht mehr aus dem aufgedunsenen Gesicht bekommt. Nie im Leben hätte Elvis gedacht, dass es sich so gut anfühlen würde, tot zu sein.
In einer seiner zahlreichen schlaflosen Nächte hatte Elvis beschlossen zu sterben, bevor er stirbt – und da anzufangen, wo er einmal aufgehört hatte: als normaler Mensch. Statt sich auf irgendeiner Südseeinsel zu langweilen, stürzt sich der King nach seinem Tod in ein ereignisreiches Leben nach dem anderen. Ob als Lastwagenfahrer in seiner Heimatstadt, als ziemlich erfolgreicher Elvis-Imitator durch die Lande tingelnd – womit er aufhören muss, als er schon wieder berühmt zu werden droht –, als Gründer einer Selbstmordagentur, die Prominenten den absoluten Rundumservice für die Inszenierung ihres Ablebens bietet, oder als nörgeliger Nachbar im Rentnerparadies – Elvis lebt, und wie!
Witzig, schräg und nicht ohne Hintersinn erzählt Tobias Geigenmüller von Fankult, Starrummel, Fluch und Segen eines «King»-Daseins und von einem ganz und gar nicht so abgehobenen Traum: einfach ein neues Leben zu beginnen.
2 Kommentare zu „Das ziemlich lebendige Leben des vermeintlich toten Elvis“
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