Winter in Maine

Roman

Gerard Donovan

Schicksal & Drama Nordamerika

72 Bewertungen
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Beschreibung zu „Winter in Maine“

»Winter in Maine: Das Buch des Jahres – ein meisterhafter Roman.«

Aus der Begründung der Jury zum Buch des Jahres 2008

Der Winter in den Wäldern von Maine ist kalt und einsam. Bisher hat das Julius Winsome nicht gestört, er lebt schon lange allein, und er hat einen treuen Gefährten, seinen Pitbullterrier Hobbes. Als sein Hund eines Nachmittags offenbar absichtlich erschossen wird, bricht Julius’ Welt zusammen. Und er fasst einen erschreckenden Entschluss ...

Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft und vor allem seinen Hund Hobbes, ein treuer und verspielter Pitbullterrier. Eines Nachmittags, als er gerade vor dem Feuer sitzt und liest, hört er einen Schuss. Eigentlich nichts Besonderes, denn es ist gerade Jagdsaison. Dennoch wundert sich Winsome, weil der Schuss ganz in seiner Nähe gefallen ist, zu nahe. Als er vor die Tür geht, entdeckt er, dass Hobbes erschossen wurde – offenbar mit Absicht.

Der Verlust trifft Julius mit ungeahnter Wucht. Er denkt an all die anderen Verluste in seinem Leben: die Mutter, die er gar nicht kannte, weil sie bei seiner Geburt starb, den Vater, der nie wieder heiratete, der ihn allein großzog und ihm die Sprache Shakespeares beibrachte und jetzt auch schon zwanzig Jahre nicht mehr da ist, an Claire, die einzige Frau in seinem Leben, die ihn einen Sommer lang liebte und dann wieder verschwand. Und jetzt Hobbes, sein letzter wahrer Freund. Am nächsten Tag holt er das Gewehr seines Großvaters aus der Scheune und zieht los, um seinen Hund zu rächen. Er macht Jagd auf die Jäger. Und obwohl diese Rache ebenso sinnlos ist wie die Tat, die ihr zugrundeliegt, verstehen wir diesen einsamen, verzweifelten Mörder, werden seine Komplizen in Eis und Schnee.

Über Gerard Donovan

Gerard Donovan wurde 1959 in Wexford, Irland, geboren und lebt heute im Staat New York. Er studierte Philosophie, Germanistik und klassische Gitarre, veröffentlichte drei Gedichtbände, Shortstorys und drei Romane. Sein erster Roman „Ein bitterkalter Nachmittag“ wurde mit dem Kerry Group Irish Fiction Award ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Man Booker Prize 2003. Sein jüngster Roman „Winter in Maine“ war ein internationaler Bestseller.


Verlag:

Luchterhand Literaturverlag

Veröffentlicht:

2015

Druckseiten:

ca. 133

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


10 Kommentare zu „Winter in Maine“

Krabbe – 08.06.2019
Es tut mir leid, aber ich verstehe den Sinn dieses viel gelobten Buches nicht.

H. J. Karl – 02.03.2015
Schön, dass es solche Bücher gibt.

hoppers – 12.10.2015
Es ist schwere Kost, obwohl die Geschichte, die sehr bildhaft beschrieben ist, immer wieder zum Weiterlesen animiert. Als "nettes Buch" wuerde ich es nicht bezeichen, es hat doch was Dunkles, Unheimliches an sich. Spannend, aber schwierig.

Gut geschrieben,lesenswert

Reuter – 25.03.2015
Etwas Dunkles, Kleines, Fieses...

Stoeberhund – 04.03.2015
Sehr lesenswert!

"Anonymous" – 01.10.2016
Seltsames Buch, irgendwie faszinierend.

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