Im 2022 erschienenen 1. Teil habe ich mich mit der deutschen Vereinigung, dem Demokratieverständnis vieler Menschen und der Entstehung von Rechtsextremismus auseinandergesetzt und dabei belegt, dass viele Mythen in der deutschen Gesellschaft zu Politik- und Demokratieverdrossenheit führen, was wiederum rechtsextreme Einstellungen fördert.
Im vorliegenden 2. Teil baue ich auf diese Erkenntnisse auf und weise nach, dass viele "Errungenschaften" der DDR nicht existierten oder mit dem von den DDR-Bürger*innen gewählten Beitritt zur Bundesrepublik hinfällig wurden. Ich befasse mich ausführlich mit der Idee des Sozialismus, der insbesondere in Ostdeutschland noch immer viele Anhänger hat, obwohl Millionen Menschen in Unfreiheit leben mussten oder ihr Leben verloren haben. Insbesondere die Rolle der SED in der DDR und wird ausführlich dargestellt, ebenso die Transformation der Partei zur PDS und die Rolle der wichtigsten Akteure in diesem Prozess.
Anschließend untersuche ich Gemeinsamkeiten und Differenzen der "Fluchtwellen" aus der DDR von 1989/90 und dem Nahen Osten der Jahre 2015/16 und erläutere die politischen Entwicklungen und Stimmungen in Deutschland infolge dieser Zuwanderungsprozesse.
Im letzten Kapitel des Buches beschreibe ich Chancen und Risiken für die künftige gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands und verdeutliche, dass nur gegenseitiger Respekt und Toleranz dazu führen können, dass Deutschland zusammenwächst und die Spaltung der Gesellschaft nicht weiter fortschreitet.