Sie sind Acht. Unterschiedlicher Herkunft und Religion, aus unterschiedlichen sozialen Milieus, von verschiedenem Alter und Charakter. Sie alle wollen mitten im libyschen Bürgerkrieg Tripolis verlassen. Gemeinsam in einem Land Cruiser, unter Beschuss, in sengender Hitze. Quer durch die Wüste in Richtung Tunesien.
Der Fahrer Chino ist zum Tode verurteilt, der Arbeiter Ousmane aus dem Tschad eingewandert und hier wegen Brotdiebstahls verurteilt, der Alkoholiker Dr. Hitchcock, der dem Staatschef das Leben gerettet hat, ist ebenso auf der Flucht wie der im Flug abgeschossene französische Pilot Ventura, der Bankräuber Sharif, der französische Betrüger und falsche Archäologe Mouillon, die Schauspielerin Salima, die ein Attentat auf den Staatschef versucht hat, und die vom Staatschef geschwängerte Krankenschwester Wardia. Wegen einer Reifenpanne müssen sie in einem von den Regierungstruppen zurückeroberten Dorf Rast machen und in der Ruine eines Hotels übernachten, in dem ausgerechnet auch der Kommandant der Besatzungstruppe logiert.
Nun nimmt kein griechisches, so aber ein ganz reales libysches Drama seinen Lauf.
«Was für eine schöne Zivilisation wir doch haben, die ihren Kindern Angst macht und ohne Ende Waffen verkauft, auf denen sie vergessen haben anzugeben, dass ihr Gebrauch tödlich ist.»