Seinem Ich-Erzähler gibt Tibor Déry zum Teil offensichtlich eigene Züge. Dies gibt ihm die Möglichkeit, die eigenen Erfahrungen, persönliche wie allgemeine, ironisch distanziert zu einem Roman zu verknüpfen. Schwierigkeiten beim Schreiben und gewisse Schwierigkeiten eines alt gewordenen Mannes jungen, schönen Frauen gegenüber, vor allem aber mit ihnen, gehen fast nahtlos ineinander über: Die gedankliche Konzentration ist dem Erzähler mit den Jahren ebenso schwieriger geworden wie die körperliche – so spiegelt sich in der Erzählung das Erotische im Ironischen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)