Die Schlacht bei Idstedt am 24. und 25.Juli 1850 war nicht nur die größte Schlacht während des drei Jahre dauernden Krieges der »Schleswig-Holsteinischen Erhebung« 1848-51, sondern die nach Zahl der beteiligten Soldaten größte Landschlacht, die jemals auf dem Gebiet der »Cimbrischen Halbinsel« (der Halbinsel zwischen Elbe und Skagerrak, die heute den jütländischen Teil Dänemarks, Schleswig-Holstein und den nordelbischen Teil Hamburgs umfasst) ausgefochten wurde. Etwa 37.500 dänische Soldaten standen knapp 27.000 Schleswig-Holsteiner gegenüber. In der Schlacht gibt es insgesamt ca. 1.400 Tote und 3.250 Verwundete. Die Schlacht fand kurz nach dem erneuten Ausbruch der Kämpfe statt, die auf den Friedensschluss zwischen Dänemark und Preußen vom 2.Juli 1850 folgen. Deshalb sind es ausschließlich schleswig-holsteinische Soldaten, verstärkt durch einige Freiwillige, die gegen die Dänen kämpfen. Die Schlacht bei Idstedt entschied den Kampf zwischen Dänemark und den für ihre Eigenständigkeit als Deutsche kämpfenden Schleswig-Holsteinern zunächst, bis diese schließlich im »Deutsch-Dänischen Krieg« von 1864 erreicht wurde, zuerst als Provinz des Königreichs Preußen, und dann als Provinz im 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreich. Der offizielle Bericht des dänischen Oberkommandierenden Generalleutnant Gerhard Christoph von Krogh durfte nach seinem Erscheinen im dänischsprachigen Original zunächst nicht im Gebiet der Herzogthümer Schleswig und Holstein verkauft werden, obgleich die deutsche Übersetzung dort frei verkäuflich war. Er zeigt die Ereignisse aus dänischer Perspektive und ist eine interessante und wichtige Ergänzung zu den diversen Berichten über die Schlacht von Idstedt von schleswig-holsteinischen und deutschen Autoren. Vollständige, neugesetzte Neuausgabe des Originals von 1851 mit zusätzlichen Texten zur historischen Situation und Erläuterung militärischer Fachbegriffe sowie mehreren Karten.