René Myrtil soll sterben: Im Morgengrauen soll er mit der Guillotine hingerichtet werden, denn René Myrtil ist ein Mörder.
Ein reuiger Mörder allerdings – zum Erstaunen aller, die ihn kennen. Er hat seinen Körper der Wissenschaft vermacht, damit ein atemberaubendes Experiment durchgeführt werden kann: die ‹totale Transplantation›, die Professor Marek entwickelt und im Tierversuch erprobt hat. Jedes Glied, jedes Organ, jede Organgruppe kann von einem Hund auf den anderen übertragen werden. Wird es beim Menschen auch gelingen?
Es gelingt. Myrtil wird hingerichtet; seine Leiche wird unter strengster Beobachtung aller denkbaren Geheimhaltungsmaßnahmen in Mareks Klinik überführt, um dort auf sieben Verkehrsopfer aufgeteilt zu werden. Alle sieben überstehen die Operation und befinden sich schon auf dem Weg der Besserung – da begeht einer von ihnen Selbstmord. Dann ein zweiter. Und ein dritter … Eine Selbstmordepidemie bricht aus unter den sieben, die sich vorher nicht kannten und die nichts miteinander gemein haben als die ‹Teilhaberschaft› am Körper des toten Mörders.