Der Band befasst sich mit dem gesellschaftlichen Dauerthema Demenz. Das Phänomen hat zu einer kaum noch überschaubaren Anzahl von Publikationen geführt, in denen Erklärungen angeboten und Lösungen für die mit der Zunahme demenzbetroffener Menschen einhergehenden Herausforderungen angeboten werden. Ein Konsens zeichnet sich dabei nicht ab & eher kann von einem Deutungskampf um die Wirklichkeit der Demenz gesprochen werden. Den Autoren dieses Bandes geht es daher um eine kritische Bestandsaufnahme des derzeitigen Stands der Diskurse und Praktiken zum Thema Demenz. Dabei gehen sie der wechselhaften Geschichte der Deutung von Demenz nach, fragen nach der Umsetzbarkeit von person-zentrierten Ansätzen in der Praxis und werfen einen kritischen Blick auf die Settings, in denen die Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz stattfindet. Die vertretenen Thesen werden in Expertengesprächen einer kritischen Diskussion unterzogen.
Über Hermann Brandenburg
Prof. Dr. phil. Hermann Brandenburg, Pflegewissenschaftler und Gerontologe, ist Inhaber des Lehrstuhls für Gerontologische Pflege. Prof. Dr. phil. Helen Kohlen, Soziologin, ist Juniorprofessorin für das Fachgebiet Care Policy und Ethik. Beide sind an der pflegewissenschaftlichen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar tätig.
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