Drei Jahre nach seiner Auswanderung nach Island ist für Roman eine Sache wintersonnenklar: Sein Plan, als zurückgezogener Schriftsteller in der Einöde zu versauern, hat nicht funktioniert – und das ist verdammt gut so! In Kristján hat er den Mann gefunden, dem er bedingungslos vertraut und an dessen Seite er den Mut findet, sich pünktlich zu Weihnachten einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen: sein erstes eigenes Pferd. Aber nicht nur die Ankunft des neuen Vierbeiners im Stall, auch ein langersehnter Besuch aus Deutschland, das große Festessen mit Kristjáns Familie und eine gefräßige Weihnachtskatze halten Roman in Atem. Noch dazu scheint Kris irgendetwas im Schilde zu führen. Weshalb sonst sollte er Roman zu einem nächtlichen Ausritt unter den strahlenden Polarlichtern entführen? Eine winterliche Kurzgeschichte voller isländischer Traditionen und so süß wie isländisches Sara-Gebäck.