Irene, die Frau eines Anwalts, beginnt nach einigen Jahren Ehe eine Affäre mit einem jungen Musiker. Eine Mitwisserin erpresst sie. Die Erpresserin schraubt ihre Forderungen immer weiter in die Höhe. Angst bestimmt nun Irenes Leben. Sie sucht nach einem Ausweg. Da baut ihr Mann ihr unerwartet eine Brücke zum Geständnis. Offenbar ahnt er etwas von ihrem Doppelleben. Irene muss sich entscheiden.
Die Erzählung »Angst«, in der Stefan Zweig die Ängste einer Ehebrecherin beschreibt, wurde erstmals 1920 als eigenständiges Werk veröffentlicht.