Stefan Lansky, Redakteur eines angesehenen Luxusmagazins, verliert durch die Finanzkrise seinen Job. Eine neue Stelle als Journalist ist trotz bester Zeugnisse nicht in Sicht: Mit 45 ist er zu alt, sprich zu teuer. Hartz-IV droht. Um seiner Familie den sozialen Untergang zu ersparen, macht Lansky den Lkw-Führerschein und fährt für verschiedene Transportunternehmen 40-Tonnen-Sattelzüge.
Ob Stahl, Autoteile, Seecontainer, Ziegel oder Bauschutt, es gibt kaum etwas, was er nicht über die Straßen transportiert. Lansky begegnet skurrilen Typen, erlebt eine harte Welt, in der Sklaverei und Ausbeutung im Wohlstandsland Deutschland noch immer an der Tagesordnung sind. Vom König der Landstraße ist nichts übriggeblieben, nicht einmal sein Mythos.
Unter seinem Pseudonym Stefan Lansky schildert der Autor seine Erlebnisse. Alle handelnden Personen gibt oder gab es wirklich, sind dem Autor begegnet. Auch sie bekommen zum Schutz ihrer Identität einen anderen Namen. Die Namen der Firmen sind ebenfalls nicht die wirklichen. Aus erzähltechnischen Gründen sind die Ereignisse nicht chronologisch. Doch wahr sind sie alle.