Mit der Hilfe von Büchern und den Geschichten, die sie zu erzählen haben, den Menschen bei psychischen Problemen und Erkrankungen zu helfen – das ist das Ziel der Bibliotherapie. Diese hat sich Sophia Meyer in ihrer Masterthesis zum Thema gemacht.
Mittels einer ausführlichen Einführung in die historische Entwicklung der Bibliotherapie wird vor allem auch fachfremden Lesern ein einfacher Zugang in die Thematik geboten. Mit kritischer Distanz analysiert Meyer die Funktionsweisen von in der Praxis angewandten Werken und ihrem Wirken auf den Patienten. Welche Möglichkeiten bietet hierbei das Medium Buch? Und wo liegen die Grenzen dieser Therapieform?
Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den klassischen Märchen, ihren Archetypen und ihrer Symbolik.
Diese Arbeit ist Teil der Reihe Initialen, in deren Rahmen herausragende Abschlussarbeiten der Mainzer Buchwissenschaft veröffentlicht werden.