Wir begegnen in diesem Buch Menschen in Situationen fern vom Alltag oder auch mittendrin. Sie sitzen im Flieger, im Transit, verlieren ihr Handy, sorgen für Sauberkeit, räumen auf. Sie denken an zu Hause und an den Job, ihre KollegInnen, Freundschaft, träumen von der Zukunft, suchen Anregung, Erfrischung oder auch Trost am Strand. Unterwegssein bringt Abstand. Und Abstand schafft Raum für Überraschungen, Unerwartetes. Wenn etwas so aufbricht, was wird dann mit dem alten Leben?
Kleine und größere Störungen und Verluste, wahrhafte wie imaginierte Begegnungen markieren Schwellen, Ausgänge und Eingänge. Wenn etwas in Bewegung kommt, dann schwingt es, leise und leicht und warm. Die Menschen gehen hindurch, sie kommen sich näher.