Hand aufs Herz – wer von uns hadert nicht ab und zu mit seinem Schicksal? Minimal-Anlass genügt: Zwei Kilo zugenommen, Streit mit der besten Freundin oder ungerechte Kritik vom Chef, und wir versinken in Selbstmitleid. Nina scheint genau umgekehrt gestrickt zu sein. Ihre positive Lebenseinstellung ist unverwüstlich, das Glas ist immer halb voll. Das ändert sich auch nicht, als bei ihr das Ehlers-Danlos-Syndrom diagnostiziert wird – ein seltener Gendefekt, für den es keine Heilung gibt. Der Moment ist äußerst unpassend: Mit Ende 30 ist sie frisch geschieden, genießt das Single-Dasein mit ihren Freunden in München und hat einen aufregenden Job in einer Werbe- und Event-Agentur. Das alles soll sie sich von dieser Krankheit kaputt machen lassen? Niemals! Da setzt sie doch lieber auf ihre exzellenten Verdrängungskünste, gönnt sich selbst kleine "Belohnungen" für unangenehme Untersuchungen oder gesundheitliche Tiefschläge und lässt sich sogar darauf ein, als sie ungefragt auf einem Dating-Portal angemeldet wird … "Mein Zebra und ich" ist eine Geschichte voll Lebensmut, nicht nur für chronisch Kranke!