Ein neapolitanischer Fremdenführer erzählt gegen Ende seiner »Karriere« auf witzige und (selbst)ironische Weise charakteristische Episoden aus seinem Arbeitsleben. Alles, was beim Zusammenprall von Neapels heruntergekommener Pracht mit den überwiegend nordisch geprägten Mentalitäten der Besucher zum Konflikt führen kann, wird aufs Korn genommen: die falsche Liebenswürdigkeit des Hotelpersonals, die mangelhafte Funktionsfähigkeit der Klospülungen und Telefone, die unvorhersehbaren Streiks, die atemberaubende Aufdringlichkeit der Souvenirverkäufer, der Bildungsdünkel der Deutschen, die anzüglichen Wandmalereien in Pompeji, die erotischen Entgleisungen skandinavischer Touristinnen ...
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)