Die junge, fröhliche Pfarrerstochter Maja Lisa lebt zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit ihrem Vater auf dem Gutshof Lövdala in Värmland. Ihr Leben verändert sich drastisch, als der Vater seine Haushälterin Anna Maria Raklitz heiratet, die das Haus fortan mit eiserner Hand regiert und Intrigen gegen ihre Stieftochter spinnt …
In Liljecronas Heimat schuf Selma Lagerlöf gleich drei unvergessliche Frauengestalten: die heitere, verträumte Maja Lisa, ihre kleine Magd Lilljänta, und ihre Widersacherin, die Stiefmutter Raklitz.
Parallel wird die Liebesgeschichte von Maja Lisa und dem Violinisten Sven Liljecrona erzählt, der ruhelos und äußerlich heimatlos zunächst einen nur zweifelhaften Retter für Maja Lisa abgibt.
Nach dem Roman Nils Holgersson und der Auszeichnung mit dem Nobelpreis 1909 war Selma Lagerlöf in ihre Heimat Värmland und auf das von ihr zurückgekaufte Familiengut Mårbacka zurückgekehrt. Die Angst vor dem Verlust der Heimat – Maja Lisa befürchtet, ihr Vater könnte das Gut Lövdala verkaufen – ist ein zentrales Motiv dieses mitreißenden ersten Romans, der auf Mårbacka entstand.