Die drei Männer beugten sich vor, um besser sehen zu können. Wieder knirschten zertretene Perlen auf dem Fußboden des Abteils. Auf den ersten Blick, meinte der Arzt, sehe es so aus, als habe der Mörder hinter der Frau gestanden, ihr eine Schlinge um den Hals gelegt und zugezogen; dabei müsse die Kette gerissen sein. Der Tod könne frühestens vor zwei Stunden eingetreten sein, wahrscheinlich aber erst nach Ankunft des Zuges.
Auf seinem Schreibtisch fand Inspektor Grazziano die Liste der Vorbestellungen für die Liegeplätze 221 bis 226 im Marseiller Nachtzug. Die sechs Reisenden des Abteils hatten alle im voraus gebucht. Sechs Namen. Fünf Verdächtige?
Die Polizei bemüht sich in solchen Fällen, die Verdächtigen einen nach dem anderen zu eliminieren. Aber diesmal besorgt es jemand anders für sie. Und auf ganz andere Weise.
2 Kommentare zu „Mord im Fahrpreis inbegriffen“
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