Als Sebastian Wolfrum an einem Sonntag im Oktober 2017 vor der versammelten Gemeinde erklärt, dass er sich seit Kindertagen im falschen Körper fühlt und fortan als Mann leben wird, sorgt die Nachricht deutschlandweit für Schlagzeilen. An diesem Sonntag wird der kleinen fränkischen Gemeinde bewusst, dass Ihr keine Pfarrerin, sondern ein Pfarrer vorsteht. Doch was Gemeinde und Presse überrascht, ist für Sebastian Wolfrum nur der konsequente letzte Schritt einer lebenslangen Auseinandersetzung mit sich selbst, dem eigenen Körper und Gott.
In seinem Buch schreibt Wolfrum einfühlsam und mitreißend von seinem Leben als Mann in einem Frauenkörper und darüber, was es bedeutet, als Teil der protestantischen Kirche mit dem gottgegebenen Körper zu hadern.