„Der Berufsstand der Rechtsanwälte in Deutschland ist überbewertet. Lediglich falscher Stolz führt dazu, dass das noch keiner so richtig gemerkt hat. Mir ist ohnehin nicht klar, woher der Otto-Normal-Jurist heute noch sein Selbstbewusstsein nimmt. Meine These: Die Ausbildung, der Job und das ganze Leben als Rechtsanwalt hat inzwischen sämtliche Attraktivität verloren und ist eine reine Zumutung. Standesdünkel mag das eine sein – die Realität ist eine andere.“ So beginnt Sebastian Vorbergs erfrischendprovokantes Resümee seines juristischen Werdegangs zum einen und einer Bestandsaufnahme des bundesdeutschen Juristenalltags zum anderen: ein vergnüglich zu lesendes Plädoyer für mehr Kreativität.