ATYCHIPHOBIA (dt. Atychiphobie) ist die "Angst vor Unfällen". Tychos steht für "Unfall", Phobos für die "Furcht".
In der Praxis wird der Begriff für die Angst vor dem Scheitern, vor Fehlern, Kritik oder Ablehnung verwendet. Die Angst davor, eigene oder (vermeintliche) fremde Erwartungen nicht zu erfüllen. Dahinter steckt die Sorge vor der Ungewissheit und die Gewissheit der eigenen Fehlbarkeit.
Begleitend zur Theaterperformance "ATYCHIPHOBIA - The Importance of Failure in modern Society" haben Sandy Tomsits und Oliver Gruber-Lavin Gespräche zum Thema Scheitern geführt.
Gesprächspartner waren: Ceciliy Corti (ehem. Leiterin der VinziRast), Hannes Androsch (ehem. Vizekanzler & Unternehmer), Michael Herzog (Anlagenbauer), Sabine Scholl (Schriftstellerin), Günther "Gunkl" Paal (Kabarettist), Gabriel Halat (Unfallchirurg), Konrad P. Liessmann (Philosoph), Frau M. (Insassin einer JVA), Sedea Killinger (Vollzugsleiterin einer JVA) Wolfgang Kimmel (Pfarrer in Wien) und Veronika Steinböck (Künstlerische Leiterin des Kosmos Theater in Wien).
Die mit großer Offenheit geführten Gespräche geben einen Einblick in unseren persönlichen und gesellschaftlichen Umgang mit diesem Phänomen.