Wer weiß schon, wie weit uns das Schicksal treibt? Welche Macht es über den Menschen hat und ohne Vorankündigung ihn in den Abgrund reißt.
Das römische Imperium im Jahr 9 n.Ch.
Eigentlich will der junge Tribun Marcus Cornelius Scipio Africanus den von seinem Vater aufgezwungenen Militärdienst geruhsam im Sommerlager der 19. Legion in der Nähe der Lippe absitzen. Noch sehnt er sich nach den wilden Zeiten, die er mit seinen engsten Freunden in Rom durchzecht hatte, um seien Vater und dessen stoischen Familienkodex.
Doch am Abend des Aufbruchs in das Winterlager am Rhein geht alles schief. Düstere Wolken drängen sich mit aller Macht in sein Leben, und schon bald muss er erkennen, dass er erwachsen werden muss, denn nicht nur wilde Germanen, tiefe Wälder und der Krieger Ansgist, der mit dem Tribun noch eine Rechnung offen hat, sind hinter ihm her, sondern auch ein Feind aus alten Tagen, der nun der Kopf einer Verschwörung gegen Augustus ist, schickt ihn einen Killer hinterher.
In Scipios Besitz befindet sich eine Liste der Mitverschwörer, welche ihm sein engster Freund und Mentor Vala im Vertrauen seiner Verschwiegenheit überreicht, ohne zu ahnen, dass jeder sterben muss, der sie hat.
Unverhofft erhält er in dem wilden Land Hilfe von der jungen Fürstentochter Swanwith, die ihn nach Rom begleitet wird.
In Rom angekommen wird für ihn jedoch nichts mehr so sein, wie vor seinen Abschied aus Rom, denn er wird mit dem richtigen Leben konfrontiert und gerät unter die Kontrolle des Tiberus, der durch seine Zwangsrekrutierung seinen Familie unter Kontrolle bringen möchte. Scipio stimmt wiederwillig zu, da er die Liebe seines Lebens nicht verlieren möchte und begibt sich auf die Spurensuche der Verschwörung.
Swanwith steht ihn in dieser gefährlichen Zeit bei, und der junge Senatorensohn erhält unverhofft Hilfe von der Blumenhändlerin Musa und dem Auftragskiller Fulvio, die interessante Informationen für ihn haben.