Seine eigenen Gedanken zu entwickeln, ist insbesondere in der heutigen reizüberfluteten Medien- und Unterhaltungswelt unerlässlich und zugleich um so schwieriger, weil diese alles durchdringt und uns in ihren Bann zieht.
Sich hiervon zu lösen, heißt zunächst einmal, sich auf die Suche nach Alternativen zu machen.
Der erste Schritt ist die Erkenntnis, dass die uns umgebende Alltäglichkeit die Suche behindert. Kann man diese Alltäglichkeit zumindest temporär hinter sich lassen, hat man viel gewonnen auf der Suche nach Antworten zu den Fragen, die das Leben immer wieder aufwirft und die uns immer begleiten werden.
Es sind insbesondere die Fragen nach Ursprung, Sinn und Endlichkeit der Existenz, die den Menschen seit jeher bewegen und auch weiterhin beschäftigen werden.
Es soll der Versuch unternommen werden, durch freies Philosophieren, Hypothesen anzubieten, die die Entwicklung in der Vergangenheit erklären können und die Lebendigkeit der Vergangenheit in der Gegenwart verdeutlichen.
Das Buch soll das heutige erkenntnistheoretische Blendwerk entlarven und fern von den Einflüssen des Alltäglichen, Ansätze zur Identifikation mit der Umwelt aufzeigen, die vielleicht, wenn erst einmal akzeptiert, zur Lösung vieler Fragen unserer Zeit und zu den globalen Problemstellungen beitragen können.
Der vielleicht allzu kritische Umgang mit der gesellschaftlichen Realität und dem vorherrschenden Kodex, nach dem wir leben, soll in diesem Zusammenhang das Bewusstsein schärfen für die Konsequenzen, die die heutigen Strukturen und Wertevorstellungen beinhalten, und es soll die konstruktive, ganzheitliche Sicht der Dinge in den Vordergrund rücken, aber auch Emotionen wecken, um einerseits die Erlebnisfähigkeit eines jeden Einzelnen zu steigern und andererseits im Sinne eines Common Sense die Wahrscheinlichkeit für den Fortbestand unserer Lebensgrundlage zu erhöhen.