Wer an einer wahren Lebensgeschichte interessiert ist über eine Scheidung und Kindesentfremdung, die stellenweise beinahe wie ein etwas zu billig geratener Groschenroman erscheinen könnte, liegt mit dem Lesen dieses Buches genau richtig. Es ist erstaunlich, wie nahe beieinander Fakten, nüchterne Betrachtungen, irrwitzige Wendungen und abstruse Verhaltensweisen liegen können.
"Meine Wahrheit über mein Leben: Die ungeschminkte Geschichte über den Diebstahl meiner Kinder durch meine narzisstische Exfrau und ihrem Ehemann, dem manipulierten Familiendieb. Und wie ich dabei der Fels in der Brandung geblieben bin, der ich schon immer war."
Aus der Sicht des geschiedenen Vaters gibt das Buch die erlebte und subjektiv empfundene Geschichte über den Diebstahl seiner drei Kinder wieder. Es illustriert beispielhaft, wie weit eine Frau gehen kann, die als einzigen Lebensinhalt die Zerstörung ihres Exmannes sieht.
Interessanterweise verlief die Scheidung nach neun Ehejahren einvernehmlich und auch einigermassen vernünftig und friedlich. Der Horror begann erst später, als die Exfrau sich ihren neuen (zukünftigen) Ehemann angelacht hatte, den Sie als Instrument mit einsetzen konnte.
Das Buch zeigt aus Sicht des betroffenen, ausgebooteten Vaters die Dynamik der Entwicklungen und die Dramatik der Ereignisse auf. Das Ganze in einem Plauderton enthalten, nicht ohne bissigem Sarkasmus. Und es zeigt auf, wie der Autor immer sich selbst geblieben ist, der Fels in der Brandung, wie man ihn schon immer gekannt hat.
Das Buch ist ein Signal an alle Opfer von entfremdeten Kindern, manipulativen Ex-Ehegattinnen (und Ehegatten), Familiendieben, Narzisstinnen: Ihr seid nicht alleine, solches ereignet sich täglich, überall.
Die Geschichte spannt sich über den Zeitraum von zwei Jahrzehnten. Gibt es ein Happy End, kann es eines geben?