Band 7: Pioniere der Psychiatrie
Politische Umwälzungen und neue Armen- und Fürsorgegesetze trieben die psychiatrische Forschung ab 1800 voran. Man führte landesweit in ganz Europa mehrere Irrenzählungen durch.
Erste psychiatrische Monumentalbauten wurden erbaut. Ihre Innenleben schwankten zwischen therapeutisch-medizinischen Einrichtungen und reinen Verwahrungs- und Ausgrenzungsanstalten. Die therapeutische Ohnmacht der Psychiatrie war eklatant. Erste Professuren für Psychiatrie wurden geschaffen. Die Forensik stand in den Startlöchern.
Die Pioniere der Psychiatrie von damals hiessen: Heinroth, Horn, Hayner, Jacobi, Nasse, Schneider, Conolly, Damerow, Flemming, Roller, Griesinger und Gudden.
Dieser Band berichtet auch über die brachialen Therapiemethoden (Horn und Schneider) der damaligen Psychiatrie, über die sog. Non-Restraint-Bewegung resp. über die unmenschlichen Zwangsbehandlungen (Conolly) und über das Leben und den Tod Ludwigs ll. des Königs von Bayern (Gudden).