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Die hörige Frau und die sexuelle Hörigkeit von Robert Heymann ist die digitale Reproduktion der Originalausgabe von 1931 mit erotischen Darstellungen (auch von BDSM-Sexualpraktiken wie beispielsweise Spanking/Flagellantismus, devotes Verhalten der weiblichen Person als Lustsklavin des Mannes). Heymanns kritische bis ablehnende Haltung zu der emanzipatorischen Frauenbewegung wird ebenso deutlich wie seine Vermittlung traditioneller Geschlechterstereotypen aus diversen Ländern (u.a. Deutschland, Frankreich, England, Indien, Russland, Vereinigte Staaten von Amerika) und historischen Epochen. Aus soziologischer und sexualwissenschaftlicher Sicht sind auch heute noch die vielfältigen Beschreibungen des weiblichen Masochismus (Zitat aus Kapitel 25: Die restlose Hingabe ist begründet in Natur und Leben des Weibes. Unterwerfung ist Lust, Geknechtet-werden ist Wunsch, Züchtigung und Grausamkeit sind schließlich nur mehr Attribute dieses sexuellen Wunschlebens. Und so erleben wir die sexuelle Perversität des liebenden Weibes, den Masochismus der Frau in Reinkultur.) und der sexuellen Spielarten (u.a. die wechselnde Rollenverteilung einer sadistisch veranlagten Frau als Switch in der BDSM-Beziehung in Kapitel 26: Die Sadistin als Masochistin) interessant.