Von einem unermüdlichen Kampf gegen himmelschreiende Ungerechtigkeit. Ich schäumte vor Wut und weinte vor Schmerz. Doch ich schwor mir: Ich werde keine Lüge zur Wahrheit machen.
Dies ist meine Geschichte. Ich erzähle, wie mir mein geistig behinderter Onkel unverhofft über den Weg lief und ich ihn in einem zehrenden Kampf mit Behörden und Ämtern aus seiner desolaten Heimsituation befreite, um ihm fünfzehn letzte angenehme Jahre zu ermöglichen. Ein Zwist, der unsere Familie anging, aber vor allem mich selbst, eine Reise, die mich in die tiefsten Abgründe schauen ließ.
Eine Geschichte, von Furcht geprägt, von himmelschreiender Ungerechtigkeit – und dem nicht enden wollenden Glauben an das Gute.