Raoul Ribot
Raoul Ribot (29.03.1926 - 16.08. 2014) verbrachte seine Jugend in der Hafenstadt Mèze im Département Hérault. Im Jahre 1945 war er zunächst in der Finanzverwaltung in Saint-Chinian tätig, zwei Jahre später in Béziers. In St.-Chinian lernte er seine Frau Colette kennen, die er im September 1946 heiratete und mit der er bis zu ihrem Tod im Februar 2012 zusammenblieb. Vier Söhne gingen aus ihrer langen Ehe hervor; Bernard, Patrick, Thierry und Marc. Im Jahre 1955 absolvierte Ribot an der Ḗcole Nationale des Impôts in Paris eine Ausbildung zum Steuerprüfer und erhielt einen Posten in Louhans (Saône-et-Loire). Während seines Aufenthaltes in Paris entdeckte er seine Liebe zur Kunst und speziell sein Talent zur Malerei und besuchte die dortige Académie des Beaux-Arts. Davon abgesehen ist Raoul Ribot als wahrer Autodidakt zu bezeichnen. Seine ersten Gemälde entstanden in den 1960er Jahren, als er mit seiner Familie ins Languedoc zurückgekehrt war. Seine Bilder vermitteln mit ihren leuchtenden, kräftigen Farben lebendige Eindrücke von der fruchtbaren und vielgestaltigen Landschaft des Languedoc-Roussillon. In mehreren Bilden sind die Fischerdörfer um Sète und Montpellier wieder zu erkennen, wie z. B. Mèze, Bouzigues, Marseillan sowie der Ḗtang de Thau. Außerdem tauchen die Camargue, die Provence wie auch einige italienische Städte, z. B. Venedig, als Motive auf. Seine Werke strahlen seine Liebe zur Natur und dieselbe Vitalität und unverwüstliche Lebensfreude aus, welche sein autobiographischer Roman, ungeachtet der Kriegserlebnisse, vermittelt. Darüber hinaus zeigen seine Bilder unbestreitbar das künstlerische Talent des Autodidakten.
Zu seinen Bildern s. auch folgende Webseite: http://raoulribot.com
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