Ein österreichisches Pulp-Fiction!
Die LeserInnen werden Zeugen eines Thrillers, durchzogen von österreichischen Trivialmythen. Sie erleben schmerzhafte Auswüchse eines unversöhnlichen Geschlechterkampfes, politische Verschwörungen und gesellschaftlichen Aufruhr in einem neoliberalen Umfeld.
Wesentliche Handlungsstränge berichten vom Bemühen christlich-fundamentalistischer Kräfte, einen die halbe Welt umspannenden christlichen Gottesstaat zu konstituieren.
Der Roman präsentiert ein pittoreskes Panoptikum unseres Kulturkreises.
Bösartiger Humor sowie die Missachtung politisch korrekter Imperative sind charakteristische Wesenszüge dieser reißerischen Chronik.
Dies wird auch durch die Verwendung sprechender Namen in der Tradition Nestroys, Schwabs oder Herzmanovsky-Orlandos offenbar.
Ralos Znarf: Mit "Zapfenstreich für Österreich" wollte ich der menschlichen Selbstgerechtigkeit ans Bein pinkeln.