Insgesamt neun Monate des Jahres 2008 führte Oberst Rainer Buske das Provincial Reconstruction Team KUNDUZ in Afghanistan. Die Einsatzzeit hatte Folgen für ihn und für seine Soldaten. Zwei seiner Männer, die unter seinem Kommando dienten, kehrten nicht lebend zurück. Viele andere wurden an Leib und Seele verletzt oder verstümmelt.
Dieses Buch ist ein Erlebnisbericht über einen Auslandseinsatz der Bundeswehr. Es schildert authentisch, was tatsächlich in 2008 in KUNDUZ geschah. Der Autor, damals seit bereits 34 Jahren Berufssoldat, gibt seine ganz persönlichen Eindrücke wieder. Die Lebensbedingungen in Afghanistan, die Einsatzvorbereitung als auch die Eigentümlichkeiten des Einsatzes werden genauso offen angesprochen wie der Umgang mit Tod und Verwundung, der Umgang mit Medien und politischen Repräsentanten bis hin zu Anforderungen an militärische Vorgesetzte in einem derart sensiblen Umfeld, wie es KUNDUZ nun einmal war. Die Sinnhaftigkeit des Einsatzes wird kritisch hinterfragt bis hin zur für Oberst Rainer Buske entscheidenden Frage: Hat es sich gelohnt? Sind die beiden Soldaten, die am 20. Oktober 2008 bei KUNDUZ fielen, gar umsonst gestorben?
Der Leser erhält einen Einblick in Einsatzrealitäten, wie sie bisher in den Medien so noch nie veröffentlicht wurden.
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