Dieses Lexikon gibt einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der schon mehr als 160 Jahre andauernden Neandertaler-Forschung. Sein Titel ist ein absolutes Alleinstellungsmerkmal, da bisher zumindest, im deutschsprachigen Raum noch nie ein solches Lexikon zusammengestellt wurde.
Der Autor hat hierzu mehr als 5 Jahre intensive Nachforschungen betrieben. Dabei wurden Themen wie Anatomie, Datierung, Funde, Fundorte sowie Forscherpersönlichkeiten, Forschungsgeschichte, die Umwelt und eine Vielzahl an Hypothesen, Theorien und Weiteres be- und durchleuchtet. Das Buch wurde gezielt als ein leicht verständliches Nachschlagewerk, arm an fachspezifischem Wortschatz, konzipiert. Es wendet sich daher sowohl an den wissensdurstigen "Otto Normalverbraucher" jeden Alters, als auch durchaus an Fachleute verschiedenster Wissenschaftszweige, wie z.B. aus Archäologie, Anthropologie, neuzeitlicher Wissenschaftsgeschichte und anderen mehr. Wo dennoch Fremdwörter auftauchen, werden diese möglichst immer auch erläutert. Das Buch kann deshalb durchaus schon von etwa 12- bis 14-Jährigen am Thema Neandertaler interessierten Kindern verstanden werden und gibt dennoch einen für den Leser sicherlich überraschend tiefen Einblick in das Leben und Sterben dieser Menschenart. Es soll in ausführlichem (sogenanntem enzyklopädischem) Stil die ganze Bandbreite der Forschungen widerspiegeln. So erschließt sich, leicht verständlich, das Thema "Neandertaler" über mehr als 1300 Schlagwörter auf 488 Seiten.
Zudem ermöglichen es durch die sehr zahlreichen Querverweise im Text, sich Schritt um Schritt von zunächst nahezu banalen Begriffen geleitet, sich wirklich umfassend über spezifische Details des Neandertalers und seinem Umfeld zu informieren. Der Text beginnt mit dem Schlagwort "Aasverwertungs-Hypothese" und endet mit dem Schlagwort "Zwischeneiszeit".
Ein umfangreiches Literaturverzeichnis, bei dem aus einem Bestand von mehr als 2000 Quellen unterschiedlicher Art etwa 500 inhaltlich systematisch ausgewertet werden konnten, vervollständigen den Text. Bei der Aufarbeitung wurden deutsche Titel bevorzugt analysiert, da diese auch vom Leser selbst leicht beschafft werden können. Sie bilden die Basis, runden das Buch ab und laden zum Weiterlesen ein.