Das Unbewusste ist die Sprache des Anderen, sagt der französische Psychoanalytiker J. Lacan. Dieser Andere sind die Echos unseres eigenen Körpers, eine subjektbezogene Linguistik, ein Semantiker. Doch es gibt auch eine bild-, blickhafte Seite des Unbewussten, die sich im nächtlichen Sternenhimmel spiegelt. Damit ist aber nicht der übliche Blick - gar verstärkt durch die astropysikalischen Fernrohre - gemeint, sondern ganz 'anders herum' ein Blick in uns selbst. Dieser Blick ist kaleidoskopisch verwirrend, und ein Ausweg kann nur darin bestehen, diesen Anderen des Wortes und dieses Andere der Sterne in eine verbindend-verbindliche Form zu bringen, was bisher noch keiner Wissenschaft gelungen ist. Es kann nur jeder Einzelne in und mit sich selbst erreichen, wozu in diesem Buch ein selbst erlernbares Verfahren, das der Autor Analytische Psychokatharsis nennt, geschildert wird.